Inklusive Auftakt-Gala im ORF
Mit einem erfreulichen Spendenergebnis von 3,04 Mio. Euro bewiesen die Österreicherinnen und Österreicher, welche Bedeutung die Inklusion von armutsgefährdeten Familien und von Menschen mit Behinderungen für sie darstellt.
Die „Gala für LICHT INS DUNKEL“, die am Freitag, 15. November 2024, als Hauptabendshow mit inklusiven Aktionen, prominenten Gästen und Musik-Acts sowie einer sportlichen Challenge im Vorfeld stattfand, war wieder ein großer Publikumserfolg.
Inklusion auf vielen Ebenen
Nicht nur die sportlichen Challenges, in denen Menschen mit und ohne Behinderungen etwa im Handbike-Fahren den ganzen Tag über gegeneinander antragen, sondern auch die Live-Acts waren inklusiv: So spielte „Dancing Star“ Danilo Campisi mit verbundenen Augen gegen Gerhard Fichtner, seinen blinden Gegenspieler, „Showdown“, eine Form des Air-Hockey, das bei blinden und sehbehinderten Menschen sehr beliebt ist. Der Musiker Eric Papilaya und die Singer-Songwriterin Anna-Sophie maßen sich mit Nico Langmann bei einem Rollstuhl-Parcours. Mehrere prominenten Gäste, darunter die Kabarettistin Caroline Athanasiadis, übten sich darin, „Stille Post“ mit Gebärden zu spielen. Außerdem holte sich Vincent Bueno musikalische Verstärkung von Angela Walter und Johann Lechner, einem Saxophon-Spieler aus der ORF-Aktion „Mach dich sichtbar“.
Inklusion wurde jedoch nicht nur auf der Bühne großgeschrieben: Für blinde und sehbehinderte Menschen wurde die gesamte Gala mit akustischer Bildbeschreibung audiokommentiert. Für Menschen mit einer Hörbehinderung wurde der Abend in die Österreichische Gebärdensprache gedolmetscht.
Projekte im Zeichen der Inklusion
Die Zuseherinnen und Zuseher bekamen mehrere Projekte vorgestellt, die von LICHT INS DUNKEL – und damit durch ihre Spenden – unterstützt wurden. Etwa eines der Lebenshilfe Gmunden, bei dem Künstlerinnen und Künstler mit Behinderungen Motive für eine Sonderserie von Gmundner Keramik entwarfen. Der Para-Sportler und Moderator Andreas Onea besuchte im Vorfeld eine inklusive Schule in Salzburg, die durch LICHT INS DUNKEL medientechnisch aufrüsten konnte. Auch über das Friedens- und Inklusionsprojekt „Mirno More“ wurde in einem Einspieler berichtet. Und schließlich stellte eine junge Frau im Autismus-Spektrum, die einen Rollstuhl nutzt, ihren Assistenzhund vor und erklärte, welch wichtige Dienste er für sie leistet.
Viel zu tun in der A1-Spendenzentrale
Währenddessen liefen die Telefone in der von der A1 zur Verfügung gestellten Spendenzentrale heiß, denn viele Menschen riefen an, um für LICHT INS DUNKEL zu spenden. Vor Ort und hinter den Kulissen arbeiteten rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von A1, um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren – viele davon in ihrer Freizeit aus Freude am Helfen. Die prominenten Persönlichkeiten an den Telefonen wurden, wie auch schon in vielen Jahren zuvor, von Soldatinnen und Soldaten der Garde unterstützt.
Es freut uns sehr, dass nicht nur der ORF mit der Gala, mit seinen vielfältigen Projekten und der weitreichenden Berichterstattung ein deutliches Zeichen der Inklusion setzt. Auch die vielen Menschen, die unsere Projekte und die Soforthilfe mit ihrer Spende unterstützen, zeugen davon, dass wir Inklusion gemeinsam ermöglichen können.
Mag. Mario ThalerGeschäftsführer von LICHT INS DUNKEL