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Inklusions-Medienpreis

Der Herbert Pichler-Inklusions-Medienpreis holt exzellente Berichterstattung über Inklusion vor den Vorhang. Viele der prämierten Beiträge wurden von oder in enger Zusammenarbeit mit Menschen mit Behinderungen gestaltet.

Preisträger*innen des Herbert Pichler-Inklusions-Medienpreises 2024 mit Ines Stilling (Präsidentin LICHT INS DUNKEL), Pius Strobl (ORF Humanitarian Broadcasting), Mario Thaler (Geschäftsführer LICHT INS DUNKEL) und Jury (Gabriele Falböck, Fritz Hausjell, Barbara Krenn, Martin Ladstätter, Germain Weber)
© ORF / Roman Zach-Kiesling

Kategorien und Kriterien

In den Kategorien Printmedien, Fernsehen, Radio und Digitale Medien / Podcast würdigt der Herbert Pichler-Inklusions-Medienpreis seit 2021/22 Redakteur*innen und Redaktionsteams, die dem Thema Inklusion in den Medien Raum geben. Diskriminierungsfreie Sprache ist ebenso ausschlaggebend wie mediale Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen etwa durch Untertitel oder einfache Sprache. Menschen mit Behinderungen kommen in den Beiträgen selbst zu Wort beziehungsweise waren bei deren Erstellung journalistisch tätig.

Preisträger*innen 2024/25

  • Kategorie: Printmedien – Joshua Kocher und Rémy Vroonen – Beitrag: „Verrückt? Normal
  • Kategorie: Radio – Ö1 Radiokolleg – Beitrag: Sendereihe „Öffentlich, sichtbar, inklusiv
  • Kategorie: Digitale Medien – Lea De Gregorio – Beitrag: „Vom Gefühl, mehr leisten zu müssen als andere“
  • Kategorie: Fernsehen – Andrea Schuler – Beitrag: „Ich arbeite gerne im Seniorenheim

Zusätzlich wurden Anerkennungspreise in den Kategorien Printmedien und Digitale Medien verliehen.

Zu den Preisträger*innen der vergangenen Jahre

Ausschreibung

Die Einreichfrist für den Herbert Pichler-Inklusions-Medienpreis 2024/25 endete am 31. Oktober 2024. Die Preise wurden Ende März 2025 verliehen.

Im Spätsommer 2025 wird die nächste Ausschreibung hier angekündigt.

Jury 2024/25

  • Mag.a Dr.in Gabriele Falböck (Publizistik- und Kommunikationswissenschaft / Medien und digitale Technologien / Uni Wien, FH St. Pölten)
  • Ao. Univ. Prof. i.R. Dr. Fritz Hausjell (Publizistik- und Kommunikationswissenschaft / Uni Wien)
  • Mag.a Barbara Krenn (Hauptabteilungsleiterin Religion und Ethik multimedial / ORF)
  • Martin Ladstätter, M.A. (Vizepräsident des Österreichischen Behindertenrats)
  • Univ. Prof. Dr. Germain Weber (Vorstand LICHT INS DUNKEL, Fakultät für Psychologie / Uni Wien)
Porträt von Roland Weißmann, Generaldirektor des ORF

Inklusion und Barrierefreiheit sind für den ORF zentral, um im Sinne eines ‚ORF für alle‘ alle Menschen in Österreich mit seinen Programmen zu erreichen und den inklusiven Gedanken in unserer Gesellschaft zu fördern. Es freut mich sehr, dass wieder herausragende journalistische Beiträge des ORF ausgezeichnet wurden.

Mag. Roland WeißmannORF-Generaldirektor

Porträt von Pius Strobl, Leiter des ORF-Humanitarian Broadcasting

Die Arbeiten der Ausgezeichneten verdeutlichen sehr eindrucksvoll, warum eine inklusive Perspektive in der Berichterstattung notwendig ist. Denn erst durch ein gegenseitiges und aufrichtiges Verständnis füreinander wird es möglich, ein respektvolles Miteinander und eine funktionierende inklusive Gesellschaft zu schaffen.

Prof. Pius StroblLeiter des ORF-Humanitarian Broadcasting

Porträt von Mag. Ines Stilling, Präsidentin des Vereins LICHT INS DUNKEL

Die ausgezeichneten Beiträge greifen wichtige Aspekte der Inklusion auf, lassen Menschen mit Behinderungen zu Wort kommen und erreichen über ihre Medien eine breite Öffentlichkeit. Dies ist für einen gesellschaftlichen Wandel unverzichtbar. Mit dem Preis zeigen wir neue Ansätze auf und möchten nachhaltige Veränderung bewirken.

Mag.a Ines StillingPräsidentin des Vereins LICHT INS DUNKEL

Über den Preis

Der Preis wurde von LICHT INS DUNKEL nach einer Idee von ORF-Redakteurin Čedomira Schlapper ins Leben gerufen. Er soll die großen Leistungen von Herbert Pichler, dem im April 2021 bei einem tragischen Unglück verstorbenen früheren Präsidenten des Österreichischen Behindertenrates, würdigen und die Aufmerksamkeit für das Thema Inklusion erhöhen.

Seit Anbeginn wird der Herbert Pichler-Inklusions-Medienpreis dankenswerterweise vom Bundeskanzleramt der Republik Österreich und dem Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz gefördert.